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Ostern Gifs

Schwitty wünscht frohe Ostern
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Der Eierdieb
Wenn zwischen Gras und Osterglocken
jetzt Schoko-Osterhasen hocken,
nach einem langen, strengen Winter,
beglückt das viele kleine Kinder.
Doch ist der echte Osterhase,
der Schlingel mit der Mümmelnase,
ein Langohr, ganz gewieft und schlau:
Er schickt die Osterhasenfrau,
damit sie Hühnereier stiehlt,
wobei nach links und rechts sie schielt.
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Dann macht sie einen Überfall
auf irgendeinen Hühnerstall.
Sie tut das gern für ihren Mann,
weil der nicht Eier legen kann.
Wenn sie die Eier dann bemalt,
ist auch die Farbe nicht bezahlt.
Was hat die Osterhasenbraut
für ihren Gatten schon geklaut!
Und jedes Jahr zur Osterfeier
bringt er geklaute Ostereier.
Dafür wird er, ganz unbeschwert,
von allen Kinderlein verehrt,
die mal geduldig, mal mit Fluchen,
im Garten Ostereier suchen.
Mein lieber Hase, hör’ einmal:
Wer Eier klaut ist asozial!
Alfons Pillach


Wenn die Schokolade keimt
Wenn die Schokolade keimt,
Wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
“Glockenklingen” sich auf “Lenzesschwingen”
Endlich reimt
Und der Osterhase hinten auch schon preßt,
Dann kommt bald das Osterfest.
Joachim Ringelnatz
Was hoppelt da im grünen Gras
Was hoppelt da im grünen Gras, mein Kind es ist der Osterhas,
flink versteckt er Ei um Ei und auch für dich ist eines dabei!
Joachim Ringelnatz





Der Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I
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Im Licht der Ostersonne
Im Licht der Ostersonne
bekommen die Geheimnisse der Erde
ein anderes Licht.
Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910)



Ein Ostergedicht
Wer ahnte, dass zum Weihnachtsfest
Cornelia mich sitzen lässt?
Das war noch nichts: zu Ostern jetzt
hat sie mich abermals versetzt!
Nun freu ich mich auf Pfingsten -
nicht im geringsten!
Heinz Erhardt
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Frühlingssaft labt Sonnenbalken
Und schubst die Natur an
Alsdann flattern Blüten im Poncho
Dem Bestäubungswind voran
Blumig ummanteln Düfte den Wuchs
Entflammen Wiesen und Felder
Koloriert Raps das Motiv
Beschlagnahmen Farben die Zeit

Schimmert Leben am Anfang
Wird schelmisch der Lenz
Und übermütig freut sich dann
Weil er den Sommer
In den Batzen kneifen kann

Heidrun-Auro Brenjo

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Allmählich flüchten ertappte
Wintermonde ins All
Gemütlich entpellen Rinden zarte Blüten
Und vertraut duzen Weidekätzchen
Die beschwipste Frühlingszeit
Geläufig schwatzen Rosa und Gelb
Zu Ostern sich lange aus
Dazu legt der Brauch gescheckte Eier
Zum Fest der Auferstehung
Versteckt in den Wald
Heidrun-Auro Brenjo

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Fröhliche Ostern
Da seht aufs neue dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.
Kurt Tucholsky (1890-1935)



Der Osterhase

Es sprach einst der Hahn zum Hasen höflich doch ein wenig gereizt ,"Sie sind ja wieder einmal unglaublich populär. Ich möchte endlich das Jahr erleben, wo nicht Millionen von Osterkarten mit ihrem Bild verschenkt werden".

Dem Hasen traten Zornestränen in die Augen. Der Hase antwortete: "Ich danke für diese Popularität. Ja, ich pfeife auf die Popularität. Wie stehe ich da vor den anderen Waldbewohnern, mit einem Nest voll bunter Ostereier? Du Hahn, ich bin nur ein bescheidener Feld- und Waldbewohner und beliebt bei vielen Tieren.. Doch ich habe meine Mission in der Natur und zwar die Fortpflanzung meiner Art. Da erfindet irgendein Mensch, das Märchen vom Osterhasen, Sie wissen doch, daß daran kein Wort wahr ist. Doch mein Ansehen ist dahin und ich bin für ewig lächerlich gemacht. Mein Leben wird nicht ernst genommen, sondern jeder bringt in Verbindung mit meinem Namen, das Märchen mit dem Osterhasen und dem buntem Osterei".

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Doch der Hahn sagte: "Was wollen Sie? Die Menschen sind nun einmal oberflächlich. Die Sarah ist nicht durch ihre Kunst berühmt geworden, sondern durch ihre Magerkeit und wird heute noch als Urbild der Magerkeit verstanden. Gorbatschow ist ein Schnaps und kein russischer Staatsmann oder Henry Clay eine Zigarre. Durch ein Ei ist Kolumbus berühmter als durch seine Entdeckungen. Denken Sie daran lieber Hase, es hat was Gutes, mißverstanden oder beschimpft zu sein, denn es ist besser als vergessen zu werden".

Alexander Roda Roda


Kinder, lasst uns Eier schmücken…
Kinder, lasst uns Eier schmücken,
rot oder gelb, grün oder blau
einerlei, es wird entzücken
ein jeder komm’ er her und schau.

Wo die Weidenkätzchen blühen, und die Hasen hoppeln
Wo die Weidenkätzchen blühen, und die Hasen hoppeln, ist das Feld so grün, so grün wie die Frühlingskoppeln. Ein Hase aber ist dabei, der bringt auch dir ein Osterei!




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Osterhäschen dort im Grase
Osterhäschen dort im Grase,
Wackelschwänzchen, Stuppernase,
mit den langen, braunen Ohren,
hast ein Osterei verloren!
Zwischen Blumen seh’ ich’s liegen.
Osterhäschen, kann ich’s kriegen?
Friedrich von Bodelschwingh
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Has, Has, Osterhas
Has, Has, Osterhas,
wir möchten nicht mehr warten.
Der Krokus und das Tausendschön,
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
schon lang in unserm Garten.

Has, Has, Osterhas,
mit deinen bunten Eiern!
Der Star lugt aus dem Kasten raus.
Blühkätzchen sitzen um sein Haus.
Wann kannst du Frühling feiern?

Has, Has, Osterhas,
ich wünsche mir das Beste:
ein großes Ei, ein kleines Ei,
dazu ein lustig Didldumdei.
Und alles in dem Neste.

Paula Dehmel (1862-1918)


Ostern
Ja, der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.

Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretnen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.

Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.

So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verlässt.

Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
dass sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht!
Ferdinand von Saar (1833-1906)


Alle
Zur Osterfeier
Da suchen wir Eier,
Husch, husch,
Im Dornenbusch,
Flugs, flugs,
Im grünen Buchs.

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Mutter.
Nun suchet! Es sind nur Euer drei -
Sechs Eier hab’ ich versteckt.
Nun suchet! Es kommen auf Jeden zwei,
Wenn jeder sein Teil entdeckt.

Der Erste
Gefunden, gefunden ein blaues!

Der Zweite
Und hier ein gelbes, ein graues!

Der Dritte
Und ich ein wundernettes,
O seht doch, ein violettes!

Der Erste
Und wiederum eins,
O sehet doch meins,
Meins ist das schönste von allen,
So purpurrot wie Korallen!

Der Dritte
Kommt alle herbei!
Seht, welch ein Ei!
Seht, seht, o seht,
Was hier auf diesem geschrieben steht!

Mutter
“Willst du des Fundes genießen,
Lass dich kein Suchen verdrießen!”

Der Dritte
O liebe Mutter, wir danken dir
Für die schönen Ostereier;
O liebe Mutter, o hätten wir
Doch bald wieder Osterfeier!

Alle
Zur Osterfeier
Da freu’n wir uns sehr,
Da suchen wir Eier
Die Kreuz und die Quer!
Husch, husch,
Im Dornenbusch,
Flugs, flugs,
Im grünen Buchs,
Husch, husch, husch, husch!
Flugs, flugs, flugs!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)





Ostern
Ja, der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.

Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretnen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.

Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.

So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verlässt.

Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
dass sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht!
Ferdinand von Saar (1833-1906)
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Ostern, wenn der Lenz erwacht
Ostern, wenn der Lenz erwacht, jubelt jedes Kind und lacht, denn zu dieses Tages Feier gibt es bunte Ostereier.


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Der erste Ostertag
Fünf Hasen, die saßen
beisammen dicht,
es machte ein jeder
ein traurig Gesicht.

Sie jammern und weinen:
Die Sonn will nicht scheinen!
Bei so vielem Regen,
wie kann man da legen
den Kindern das Ei?
O wei, o wei!

Da sagte der König:
So schweigt doch ein wenig!
Lasst Weinen und Sorgen,
wir legen sie morgen.

Ostern ist zwar noch nicht Mai.
Ostern ist zwar noch nicht Mai. Immerhin – paar Tage frei!
Mit dem Wunsch, sie zu genießen, will ich diesen Gruß nun schließen.
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OSTERN ist die Zeit des Schenkens
OSTERN ist die Zeit des Schenkens
und des aneinander Denkens.
Zwar kein Auto, zwar kein Nerz
dafür eine SMS mit Herz!
Fröhliche Ostern
Da seht aufs neue dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.
Kurt Tucholsky (1890-1935)



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Drunten an der Gartenmauern…
Drunten an der Gartenmauern
hab ich sehn das Häslein lauern.
Eins, zwei, drei -
legt’s ein Ei,
lang wird’s nimmer dauern.
Kinder, lasst uns niederducken!
Seht ihr’s ängstlich um sich gucken? -
Ei, da hüpft’s -
und dort schlüpft’s
durch die Mauerlucken,
und nun sucht in alien Ecken,
wo die schönen Eier stecken:
Rot und blau
grün und grau,
und mit Marmelflecken.
Friedrich Wilhelm Güll (1812-1879)



Ostern
Da ist nun unser Osterhase-!
Er stellt das Schwänzchen in die Höh
und schnuppert hastig mit der Nase
und tanzt sich einen Pah de döh!

Dann geht er wichtig in die Hecken
und tut, was sonst nur Hennen tun.
Er möchte sein Produkt verstecken.
um sich dann etwas auszuruhn.

Das gute Tier-! Ein dicker Lümmel
nahm ihm die ganze Eierei
und trug beim Glockenbammelbimmel
sie zu der Liebsten nahebei.

Da sind sie nun. Bunt angemalen
sagt jedes Ei: „Ein frohes Fest!“
Doch unter ihren dünnen Schalen
liegt, was sich so nicht sagen lässt.

Iss du das Ei! Und lass dich küssen
zu Ostern und das ganze Jahr …
Iss nur das Ei! und du wirst wissen
was drinnen in den Eiern war-!
Kurt Tucholsky (1890-1935)

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Ostergedanken - Ostergedicht
Ostern ist nicht ganz so prächtig
wie das Weihnachtsfest es war,
dennoch freuen sich die Menschen
auf dies zweite Fest im Jahr.

Oftmals streichelt uns zu Ostern
schon ein linder Frühlingshauch,
die Forsythien leuchten golden
und die Kornelkirsche auch.

Erste Tulpen recken Köpfe
durch die harte Rasennarbe
und bezaubern uns durch ihre
Lebenskraft und Farbe.

Kinder suchen draußen Eier,
die der Osterhase brachte,
(eigentlich war’s ja der Opa,
dem das große Freude machte).

Alles regt sich und wird munter,
Menschen, Tiere, die Natur -
Ostern hat es wirklich in sich
und ist Auferstehung pur!
Renate Eggert-Schwarten



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Ostern
Vom Erdenstaub zu reinen, blauen Lüften
Dringt weit der Blick in ersten Frühlingstagen,
Und höher steigt der mächt’ge Sonnenwagen,
Die Erde sehnt nach Blättern sich und Düften,
Und heilige Geschichten uns dann sagen

Was sich geahnet in des Herzens Klüften.
Er ist erstanden aus den Todesgrüften,
Und wie vergebens war der Menschen Zagen,
Ja so ersteht die Welt der Himmelsgaben
Mit jedem Jahre neu, die Knospen brechen,
Und nichts ist unsrer Liebe zu erhaben,
Sie gibt uns alles in den Wonnebächen,
Die nach dem Eisgang Flur und Aug’ durchgraben,
Das Unsichtbarste will zum Lichte sprechen.
Achim von Arnim (1781-1831)



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