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Schmetterling Gifs

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Schmetterlings Küssen

Es sagte dort die Blum' im Grunde,
Die erst der Schmetterling hat heiß geküßt,
Er küßte sie, weil - süß das Küssen,
Und daß sein Küssen niemals Liebe ist.

Sagt', daß er, taumelnd noch vom Rausche,
Froh flattert zu der zweiten Blume hin,
So lange Küsse - Blumen - tauschend,
Als ihn sein Flügel trägt und Blumen blühn.

- Sprich, ist es so, wie's sagt die Blume?
War dein Kuß: Schmetterlinges Kuß, ohn' - Lieb?
... Die Blume küßt noch manchen Zweiten ...;
Doch mir - die Seele an Dir hangen blieb!
Sidonie Grünwald-Zerkowitz


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Das Mädchen und der Schmetterling

Lustwandelnd schritt ein Mädchen
In kühlem Waldesgrund,
Und als sie dort sich bückte,
Zum Strauß sich Blumen pflückte,
Da kam ein bunter Falter
Und küßte ihren Mund.

"Verzeih' mir," sprach der Falter,
"Verzeih' mir mein Vergehn!
Ich wollte Honig nippen
Und hatte deine Lippen,
Dein rotes, rotes Mündchen
Für Rosen angesehn."

Da sprach zu ihm das Mädchen:
"Für diesmal, kleines Ding,
Will ich dir gern vergeben;
Doch merke dir daneben:
Nicht blühen diese Rosen
Für jeden Schmetterling."
Rhingulf Eduard Wegener

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Der Schmetterling
Es war einmal ein buntes Ding,
ein sogenannter Schmetterling,
der war ein Falter
recht sorglos für sein Alter.

Er nippte hier und nippte dort,
und war er satt, so flog er fort,
flog zu den Hyazinthen
und guckte nicht nach hinten.

Er dachte nämlich nicht daran,
daß was von hinten kommen kann.
So kam's, daß dieser Schmetterling
verwundert war, als man ihn fing.
Heinz Erhard, 1909 - 1979

Blauer Schmetterling
Flügelt ein kleiner blauer
Falter vom Wind geweht,
Ein perlmutterner Schauer,
Glitzert, flimmert, vergeht.

So mit Augenblicksblinken,
So im Vorüberwehn
Sah ich das Glück mir winken,
Glitzern, flimmern, vergehn.
Hermann Hesse, 1877-1962

Schmetterling - Flatterding
Schmetterling – Flatterding,
flattert still – wie er will,
fliegt ganz hoch – höher noch,
schwebt im Kreis – keiner weiß.

Fliegt er weg – ins Versteck?
Bleibt er da – mir ganz nah?
Dreht er sich – sieht er mich?
Kommt er bald – macht er halt ?

Schmetterling – Flatterding!
Jetzt, hurra – bleibt er da,
setzt sich her – freut mich sehr,
schüttelt sich – kitzelt mich,
bleibt dann still – wie ich will.
Schmetterling – schönes Ding.

Der Schmetterling
Sie war ein Blümlein, hübsch und fein,
hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
der selig an der Blume hing.

Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
und nascht uns säuselt da herum;
oft kroch ein Käfer kribbelkrab
am hübschen Blümlein auf und ab.

Ach Gott, wie das dem Schmetterling
so schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
das allerschlimmste kam zuletzt:

Ein alter Esel fraß die ganze
von ihm so heiß geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch, 1832 - 1908

Ein Schmetterling
Ein Schmetterling verliebte sich
In eine Biene honigfrisch
Die summte täglich mit Gebrumm
Um eine rote Blume ‘rum
Weil sie sich, wie man deutlich sieht
In einen Wespenmann verliebt,
Der in der vollen Blütenpracht
Sich ein bequemes Bett gemacht.

Der Schmetterling, ein weißer Falter,
Recht jugendlich noch für sein Alter,
Versucht darauf mit allen Sinnen
Das Bienenmädchen zu gewinnen.
Bald läßt er seine Flügel beben
Um kurz darauf davon zu schweben
In jeder Blume zu versinken
Um ihren Blütenstaub zu trinken.
Die kleine Biene, flott und schick
Will mit dem Schmetterling kein Glück, -
Vermählt sich mit dem Wespenmann,
Weil der’s mit Bienen besser kann.
Der Schmetterling wird gelb vor Neid
Und bleibt so gelb für alle Zeit.
Zitronenfalter drum genannt
Ist er uns allen gut bekannt.
Annelore Stoboy


Das Veilchen und der Schmetterling
Ein Veilchen auf der Wiese stand
an Baches Rand und sandte ungesehen,
bei sanftem Frühlingswehen
süßen Duft durch die Luft.

Da kommt auf schwankendem Flügel
ein Schmetterling über den Hügel
und senket zur kurzen Rast
zum Veilchen sich nieder als Gast.

Schmetterling:
Ei! Veilchen! Wie du töricht bist,
zu blühen, wo niemand dein genießt!

Veilchen
Nicht ungenossen blüh ich hier,
ein Schäfer kommt gar oft zu mir
und atmet meinen Duft und spricht:
"Ein solches Blümchen fand ich nicht,
wei Veilchen du! Auf Wiesen, Auen
ist keines mehr wie du zu schauen!

Schmetterling
`s ist schöner doch, glaub meinem Wort,
zu blühn auf freier Wiese dort,
in jener bunten Blumenwelt,
als hier im dunklen Schattenzelt!

Veilchen
Hier bin ich meines Schäfers Wonne,
dort aber bleichet mich die Sonne,
und ohne Farbe, ohne Duft,
find ich zu früh dort meine Gruft,
drum blüh ich in der Einsamkeit,
wenn auch nur Einer mein sich freut.
Nikolaus Lenau, 1802-1850

Der Schmetterling
Einen Schmetterling
- so zierlich schön -
habe ich heute
in unserem Garten gesehen.

Er flatterte
auf und ab
und brachte alles
um sich herum auf Trab.

Ich wollte ihn fangen,
doch nein - er war so klein,
und seine bunten Flügel
waren wie Sonnenschein.

Da flatterte er daher,
ganz leicht im Wind,
und die Zeit flog mit ihm fort,
so ganz geschwind.

Irgendwann - da hob er ab,
als ob er an einer Wolke hing,
und ich rief ihm noch hinterher:
"Auf Wiedersehen, mein Schmetterling!".


Schmetterlinge
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.
... der wird zur Pflanze, wenn er will. Zum Tier, zum Narr, zum Weisen.
Und kann in einer Stunde durch das ganze Weltall reisen.
... der weiß, daß er nichts weiß, wie alle anderen auch nichts wissen.
nur weiß er, was die anderen, und auch er noch lernen müssen.
... wer in sich fremde Ufer spürt und Mut hat sich zu recken;
der wird allmählich, ungestört von Furcht, sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf.
Den Kampf mit seiner Unterwelt nimmt er gelassen auf.
... wer mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben:
und ist selbst dann lebendiger als alle seine Erben.
Novalis, 1772-1802
(eigentlich Friedrich Freiherr von Hardenberg)


Metamorphose
Sie tanzen federleicht auf den Winden,
Windspielen gleich, kunterbunt und zart
Schweben sie durch die Lüfte.

Geboren in Finsternis und Stille,
leben ihr erstes Leben verborgen als
unscheinbare Wesen des Waldes.

Dann, eines Tages, erheben sie sich
aus diesem Leben der Stille.

Metamorphose

Zwängen sich aus beengter Hülle,
lassen filigrane Flügel in der Sonne trocknen,
entfalten diese zu voller Pracht.

Als schillernde bunte Juwelen des Windes,
bereichern sie jeden Sommer die Wiesen und
lassen uns verzaubert die Leichtigkeit des Windes sehen.

Auf das der Puls des Sommers in jedem Schlag eines
Schmetterlings lebt und gedeiht.
Ich wünschte ich könnt mit Ihnen tauschen.
Aquamarin


Schwarzer Schmetterling
Schwarzer Schmetterling
fliege dahin
folge den Wolken
die ziehen dahin

Schwarzer Schmetterling
entfliehe dem Licht
bald ist wieder
Dunkelheit in Sicht

Schwarzer Schmetterling
tanze in der Nacht
versüße die Träume
die über uns haben Macht

Schwarzer Schmetterling
schlage deine Flügel ganz schnell
durch deinen Tanz
werden dunkle Träume wieder hell

Schwarzer Schmetterling
wenn dann der Tag anbricht
er Hoffnung und Freude
für jedermann verspricht

Schwarzer Schmetterling
kehre Abends wieder
damit ich vernehme
deine still gesungen Lieder

Schwarzer Schmetterling
du hellst die Dunkelheit für mich auf
und nimmst mich sanft
ins Reich der Träume auf

Schwarzer Schmetterling
verstecke dich am Tage gut
damit ich des Nachts vernehme
deiner Hoffnung Glut

Schwarzer Schmetterling
Aquamarin

Der Schmetterling auf einem Vergißmeinnichtchen

Ein Blümchen, das sich zwar nicht mehr
Für unsre Lage schickt,
Hab' ich doch, Freund, von Ungefähr
Für dich jüngst abgepflückt.

Denn wiss', als ich es pflückte, hing
Ein Schmetterling daran.
Ich sah, dass auch ein Schmetterling
Dies Blümchen lieben kann.

Dies Wunder der Natur entging
Dann meinem Blicke nicht:
Drum schick' ich dir den Schmetterling
Und das Vergißmeinnicht.
Gabriele von Baumberg


Die Biene ließ den Schmetterling
Einst ihre fetten Speicher sehen.
Schön, rief der bunte Gast; doch muß ich dir gestehen,
Ich tauschte nicht mit dir. »Warum nicht dummes Ding,
Was hast denn du? Laß sehn, wir wollen inventieren:
Ich hab ein volles Haus« . . . und ich – nichts zu verlieren.
Gottlieb Konrad Pfeffe


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